Veröffentlicht! „Einseitige Taubheit“ Buch jetzt erhältlich

Buch Einseitige Taubheit, Willkommen

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Geschafft! Mit Stolz verkünde ich, dass das Buch für alle Monos, Angehörige und Interessierte ab sofort

  1. hier online über meinen Verlag oder Amazon etc. oder
  2. im Buchladen unter ISBN Nummer 978-3-7502-4951-6 erhältlich ist!

 

Zweieinhalb Jahre der kreativen Arbeit sind seit dem Startschuss vergangen. Den Aufwand des Schrittes vom Blog zum Buch hatte ich zunächst hoffnungslos unterschätzt 🙂 Herausgekommen ist der autobiografische Ratgeber „Einseitige Taubheit – Das Leben als Mono mit Cochlea Implantat“ auf rund 150 Seiten Sachbuchformat.

In diesem Buch schreibe ich rund um das Leben mit einseitiger Taubheit und deren Folgen. Von meinem plötzlichen Wandel von Stereo auf Mono im Alter von 27 Jahren, über die Rehabilitation bis hin zu einer neuen akustischen Wahrnehmung mit Cochlea Implantat (CI) schildere ich humorvoll und informativ meine persönlichen Erfahrungswerte und praktischen Tipps. Hier kannst du auch einen Blick ins Buch und auf das Inhaltsverzeichnis werfen.

Zum Abschluss möchte ich mich bei allen bedanken, die mich immer wieder motiviert haben, durchzuhalten und weiter zu machen. Vor allem bedanke ich mich bei meiner Frau und meinen vier Kindern, die mit dem Verzicht auf gemeinsame Familienzeit das Projekt ermöglicht haben 😉

Falls du das Buch kaufen und lesen solltest freue ich mich sehr, wenn du eine Rezension als Feedback hinterlässt.

Gerne kannst du auch diesen Beitrag kommentieren, auf Facebook abonnieren oder ein „Gefällt mir“ hinterlassen.

Vielen Dank und einohrige Grüße 🙂

Alexander

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Radfahren ohne Gleichgewicht? Kein Problem mit dem EC-Rider :)

Gleichgewicht

Nur noch ein Gleichgewichtsorgan und trotz Schwindel täglich 40 km mit dem Fahrrad pendeln? 

Mit zwei Rädern fiel ich im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich auf die Nase 🙂

Was tun, um sich mit einseitigem Vestibularapparat nicht unterkriegen zu lassen? Drei Räder! Aber bitte kein Opa-Rad…. Zum Glück habe ich dafür eine klasse Lösung gefunden, nämlich Trikes.

Nun der nächste Evolutionsschritt: nicht nur verkehrs- sondern auch witterungssicher das ganze Jahr unterwegs sein und dafür die Vorteile des Trikes optimal nutzen? Ein Velomobil!

Seit über einem Jahr bin ich nun mit meinen selbstgebauten EC-Ridern täglich am Pendeln und sehr zufrieden damit. So komme ich regelmäßig im Alltag zu meinem geliebten Sport und kann das gut mit Beruf und meinen vielen Kindern vereinbaren 🙂

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Was ich dir damit sagen möchte ist das Folgende:

„Wenn eine Tür im Leben zugeht, geht auch meist eine andere auf!“ 😉

In diesem Sinne, sportliche Grüße!

 

 

 

Trike – Freiheit auf drei Rädern

Gleichgewicht

Der Frühling ist da, die warme Jahreszeit beginnt (zumindest theoretisch) und die Radwege füllen sich. Zeit für mich, das Thema Radfahren wieder aufzugreifen.

Im letzten Jahr habe ich bereits einen Beitrag über folgenden Zusammenhang geschrieben:

Radfahren + Innenohr – Gleichgewichtsorgan = keine gute Idee

Aufs Radfahren zu verzichten ist für mich keine Option, weil ich eine sportliche Alternative zu Auto, öffentliche Verkehrsmittel und meinen Füßen möchte. Auf zwei Rädern zu fahren (mit dem nicht mehr soo geringen Restrisiko eines Sturzes) ist ebenfalls nicht zufriedenstellend. Also habe ich mir eine Lösung gesucht und eine Leidenschaft gefunden, die ich dir gerne als Anregung vorstelle 🙂

Was tun, wenn es auf zwei Rädern an Balance mangelt: drei Räder. Uff, drei Räder haben doch kleine Kinder und Rentner, oder gibt es da auch eine dynamische und attraktive Variante? Ja, die gibt es zum Glück, auch wenn man sie bisher noch recht selten zu Gesicht bekommt 😀 Eine nicht mal so kleine Anzahl an Herstellern hat sich genau auf solche „Trikes“ spezialisiert. Hier ein Beispiel (http://kmxkarts.de/uploads/bildergalerien/187-big.jpg)

187-big

Trikes gibt es für alle Ansprüche analog wie bei den konventionellen Fahrrädern, d.h. für die Straße, Touren, Gelände, als Pedelec (Elektromotor bis 25 km/h; zulassungsfrei) und als ebike (Elektromotor bis 45 km/h; versicherungspflichtig) etc. Gängige Hersteller sind z.B. KMX, HP Velotechnik, AnthroTech, Steintrikes, Icletta etc.

Gesagt, getan… ich habe mir eine KMX Cobra (als ein, wie ich finde, sehr gutes Preis-/Leistungsmodell) nach längerem Geld zusammenkratzen und einer Probefahrt gegönnt. Was für ein herrliches Gefühl, wieder durchs Treten voranzukommen. Natürlich ist das Fahrempfinden zunächst ein ganz anderes als mit einem konventionellen Rad. Ich liege tief und gemütlich, kann mich nicht mehr in Kurven lehnen aber wahnsinnig gut die Vorderradbremsen einsetzen oder mit dem Heck driften. Bordsteine hochfahren geht nicht mehr so einfach. Aber aaaaaaaaaaaahhh, endlich wieder Wind um die Nase 🙂 Nur im Straßenverkehr ist mir damit nicht wirklich wohl, weil ich so tief liege. Stört mich aber nicht wirklich, da ich ein sehr gutes Radwegenetz vor Ort habe und nicht auf Straßenfahrten angewiesen bin. Die Leute schauen auch recht interessiert, wenn sie mich damit sehen 😉 Das Trike gibt mir das Gefühl von zurückerlangter Freiheit wieder, kombiniert mit einem neuen, spannenden Fahrgefühl!

Zunächst fahre ich damit ca zwei bis drei Mal die Woche zur Arbeit, um im Alltag wieder mehr Sport einzubauen. Die drei Kinder, der Hund und mein Beruf haben mir einfach keine Zeit mehr für Sport gelassen. So komme ich nun wieder wenigstens zu 40 km Radfahren am Tag. Da mein Arbeitgeber Duschen für Radfahrer und Umkleidekabinen bereitstellt, komme ich frisch und fit früh im Büro an.

Doch nach einiger Zeit merke ich, dass ich eigentlich gern noch häufiger mit dem Rad fahren möchte, als ich momentan leisten kann. Irgendwie reicht mir nicht die Motivation und die physische Verfassung (z.B. während einer harten Woche) aus, um auf ein reines Pendeln mit dem Rad umzusteigen. Das muss sich ändern und ich habe es auch. Wie es mir erfolgreich gelingt, dazu bald mehr…..